Die ersten Tage als Führungskraft – ganz schön herausfordernd.

Eins schon mal vorab: Das ist keine Position, in der Sie es unbedingt leicht haben werden, wie viele Vertriebsexperten aus eigener Erfahrung zu berichten wissen. Denn unabhängig, ob Sie bereits Vertriebsleiter sind oder gerade die Karriereleiter zur Führungskraft hinaufsteigen – Sie bewegen sich inmitten eines Spannungsfeldes aus Unternehmensführung, Verkauf und Kunde. Sie als Schnittstelle müssen zukünftig dafür sorgen, dass Firmenstrategie und Kundenbedürfnisse von Ihren Mitarbeitern im Verkauf verstanden und auch umgesetzt werden. Und zwar zu 100%. 

Keine Angst vor Flurfunk:

Ihr neues Vertriebsteam wird vielleicht Zweifel an Ihnen als neue Führungskraft haben, besonders dann, wenn Sie vorher schon im Sales Bereich für das Unternehmen unterwegs waren und damit “nur” als Verkäufer” gelten.

Man wird über Sie sprechen:

• Ist der Neue kompetent und stressresistent?
• Kann er gut zuhören?
• Ist er ein fairer Chef?
• Wie wird er das alles managen?
• Wird er ein besserer oder schlechterer Vorgesetzter?

TIPP: Bewerten Sie den Flurfunk nicht über. Selbst, wenn Ihnen dabei etwas Negatives zu Ohren kommt, nehmen Sie es nach Möglichkeit nicht ernst und vor allem nicht persönlich. Denken Sie daran, dass Sie besonders in den ersten 3 Monaten mit inhaltlich neuen Anforderungen und Aufgaben überhäuft werden, für die Sie Ihre ganze Energie benötigen. Sie selbst sollten es anfangs außerdem in Ihrer neuen Position unbedingt unterlassen, sich an persönlichen Gesprächen Ihrer Mitarbeiter zu beteiligen – das macht keinen guten Eindruck. Nach wenigen Wochen werden Sie sich etabliert haben und selbstverständlich auch weniger offizielle Gespräche führen können.

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